Wer hätte nicht schon einmal gern gegen die Willkür von Behörden aufbegehrt?! In diesem Stück spuckt der reiche Kreuzbräu Gift und Galle, weil ihm diese „gschwoikopfatn Hammen“, wie er sich auszudrücken pflegt, unter keinen Umständen, den Neubau eines Ausflugslokals, an der von ihm ausgesuchten Stelle, genehmigen wollen. „Dene wird i haifa!“ Aber den Weg den er wählt, ist in diesem Fall der falsche. Mit etwas Diplomatie und der nötigen Pfiffigkeit, die ein Hausierer ins Spiel bringt, wäre er nicht so arg in Bedrängnis gekommen. Dieses Lustspiel in vier Akten, aus dem Jahre 1959, von Sepp Faltermeier, zeigt herzerfrischend das Verhältnis zwischen der bayerischen Bevölkerung und der „allmächtigen“ Bürokratie auf.
Kreuzbräu (Huber Manfred)
Christel dessen Tochter (Einhellinger Martina)
Karl ein Beamter (Wachler Mike)
Hans Besitzer einer Gastwirtschaft (Knab Thomas)
Franzl dessen Bruder (Brunner Jakob)
Wiggerl, ein Hausierer (Brunner Josef)
Marga Angestellte im Kreuzbräu (Waldmann Simone)
Professor Gräber, ein Psychiator (Brunner Jürgen)
Regie: Walter Desch