In einem bayerischen Dorf leben verschiedene Charaktere miteinander. Doch jeder ist auf das Leben des anderen insgeheim ein wenig neidisch. „Simpl“, der Poet und Maler, beneidet den Richter, weil dieser nur aus seinen Gesetzbüchern ablesen muss, der Richter wiederum würde seine Verantwortung gerne gegen Simpls“ künstlerische Freiheit eintauschen. Der Viehhändler „Preller“ würde viel lieber Bier ausschenken, als sich mit fetten Säuen und Kühen zu beschäftigen, während die Wirtin „Veronika“ die Schikanen ihrer Gäste satt hat. Das „Krenweiberl Gundl“ sehnt sich bei ihren obligatorischen Anzeigen immer wieder nach dem warmen Arbeitsplatz der Gerichtsschreiberin „Georgia“, diese jedoch würde liebend gerne den ganzen Tag an der frischen Luft sein. Beim Ehepaar „Duckerer“ sind die Rollen hingegen klar verteilt: Sie hat das Sagen, und er muss tun, was sie sagt – bis alles „umdraht“ ist.